Die häufigste und am schnellsten umsetzbare Art einer Photovoltaikanlage ist die Aufdach-Montage. Diese Art wird vorwiegend bei bestehenden Gebäuden angewendet und setzt eine Dachhaut voraus, die eine Restlebensdauer von mindestens 30 Jahren aufweist. Die einzelnen Module werden dabei mit Hilfe einer Unterkonstruktion befestigt. Das ursprüngliche Dach bleibt bestehen.
Vorteile Aufdach-Anlage
Nachteile Aufdach-Anlage
Die Kosten der Aufdach-Anlage sind stark von der benötigten Anzahl Module beziehungsweise der benötigten Fläche sowie Qualität der Module abhängig.
Preis pro Kilowatt-Peak für eine Aufdach-Anlage
Die Kosten pro Kilowatt-Peak nehmen die Investitionskosten (Planung, Montage, Material, etc.) und stellen diese der Leistung gegenüber. Somit gilt auch hier, dass die Kosten pro Kilowatt-Peak bei einer grösseren Anlage tiefer sind.
Dimension | Aufdach-Photovoltaikanlage |
---|---|
0 - 5 kWp | CHF 2'800 bis 3'000 |
6 - 10 kWp | CHF 2'400 bis 2'600 |
11 - 15 kWp | CHF 1'900 bis 2'100 |
16 - 30 kWp | CHF 1'700 bis 1'900 |
31 - 50 kWp | CHF 1'500 bis 1'700 |
Ab 50 kWp | CHF 1'500 und weniger |
Beispiel Kosten Einfamilienhaus in der Schweiz
Ein Einfamilienhaus mit Giebeldach (Steildach) in einer gut erschlossenen Region in der Schweiz, hat einen jährlichen Stromverbrauch von rund 4'000 bis 5'000 Kilowattstunden. Um diesen Energiebedarf zu decken, muss eine Photovoltaik-Anlage mit ca. 8 bis 10 Kilowatt-Peak eingesetzt werden. So werden jährlich 7'000 bis 9'000 Kilowattstunden produziert (pro Kilowatt-Peak = jährlich rund 900 Kilowattstunden Leistung). Somit gibt es auch immer eine Überproduktion, welche in das lokale Netz eingespeist werden kann. Zudem ist es von Vorteil, etwas Stromüberschuss zu produzieren, sodass man für allfällige Erweiterungen wie ein Elektroauto ausgerüstet ist.
Mehr Energie
Bei
traditionellen Wechselrichtern wird die Leistung aller Module vom schwächsten Modul
beeinflusst. Zudem kommt es aufgrund von ungleichmässiger Verschmutzung und
Verschattung zu erheblichen Energieverlusten. SolarEdge holt aus jedem Modul die maximale Leistung.
Volle
Dachausnutzung
Es können
mehr Module in ästhetischem Design auf dem Dach installiert werden. Dabei
sind verschiedene Ausrichtungen und Modultypen möglich, welche die
PV-Stromerzeugung auf Ihrem
Hausdach maximieren.
Maximale
Systemverfügbarkeit
Überwachen
Sie die Leistung jedes einzelnen Moduls für maximale Investitionserträge.
Hohe
Sicherheit
Schützen
Sie Anlage und Personal durch automatische Abschaltung der hohen DC-Spannung bei der
Installation, Wartung und in Notfällen.
Neue Photovoltaik-Anlagen werden seit 2018 ausschliesslich mit Einmalvergütungen gefördert. Die Einmalvergütung setzt sich aus einem Grundbeitrag und einem Leistungsbeitrag zusammen. Die Ansätze von Grund- und Leistungsbeitrag sind von der Energieförderungsverordnung (EnFV) festgelegt und betragen höchstens 30 Prozent der bei der Inbetriebnahme massgeblichen Investitionskosten von Referenzanlagen.
Erweiterungen von bereits mit einer Einmalvergütung geförderten Anlagen haben kein Anrecht mehr auf einen Grundbetrag.
Kennen Sie die Fördermassnahmen Ihrer Gemeinde und Kantons für Photovoltaik-Anlagen? Geben Sie Ihre Postleitzahl ein und senden Sie das Formular ab. Unter "Stromerzeugung" werden die entsprechenden Förderprogramme aufgeführt.
Überprüfen Sie in einem ersten Schritt, ob Ihr Dach für die Stromproduktion geeignet ist.
Mit dem Kosten- und Nutzenrechner von EnergieSchweiz (Bundesamt für Energie "BFE") kann berechnet werden, wie viel Solarenergie das Dach oder die Fassade produzieren kann.
Berechnen Sie mit dem Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin ganz einfach den Autarkiegrad, welcher von der Grösse der PV-Anlage und des Stromspeichers abhängt.
Berechnen Sie hier die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaik-Anlage:
Berechnen Sie hier die Gestehungskosten Ihrer Photovoltaikanlage beim Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV):