Die umweltschonende Energiegewinnung aus vorhandenen Ressourcen ist aktueller denn je. Wasserkraft ermöglicht eine zuverlässige, günstige und bei guter Planung eine nachhaltige Elektrizitätsversorgung. Man unterscheidet zwischen Laufkraftwerken an einem fliessenden Gewässer und Speicherkraftwerken mit einem Stausee.
Gerne lassen wir unsere praktischen Erfahrungen bei Beratung, Planung und Bau Ihres Wasserkraftwerkes einfliessen.
Die Sägerei in Uetliburg SG nutzte die Wasserkraft seit vielen Jahrzehnten für den Betrieb der Sägemaschinen. Die Energie wurde über Räder und Transmissionsriemen auf die Sägemaschinen übertragen. Durch das angestaute Wasser erreichte die alte Turbine ca. 20 PS. Im Jahr 2008 wurde der Sägebetrieb eingestellt. Vier Jahre später wurde die gesamte Wasserkraftnutzung erneuert und für die Energieproduktion von elektrischem Strom umgebaut. Das Kraftwerk erreicht eine jährliche Energieproduktion von ca. 50 – 65 MWh, womit rund 12 Einfamilienhäuser mit elektrischem Strom versorgt werden können.
Der Bau des Wasserkraftwerks der alten Sägerei ist im Rahmen der Diplomarbeit von Christian Härz entstanden.
Die Wasserkraftanlage wird über den Weiher im Stumpenberg mit Wasser gespiesen. Von diesem Weiher führt eine 175 mm dicke Gussleitung über eine Höhendifferenz von 88 Meter in die Sägerei. Dort wird die kinetische Energie über eine Peltonturbine in mechanische Energie umgewandelt. Die geschaffene mechanische Energie wird neu direkt über einen Asynchrongenerator in elektrische Energie umgewandelt.
Über die vielen Jahre sammelte es Sand und Schlamm im Weiher an. Er musste mit einem Bagger bis auf sein Ursprungsvolumen von 500 m 3 ausgebaggert werden. Die in die Jahre gekommene Wasserfassung im Attenbach wurde mit einem Kiesfang und einer Dotierung neu erstellt. Zusätzlich mussten neue Laubrechen eingebaut werden.
Die Kraftwerkanlage soll grundsätzlich vollautomatisch elektrische Energie produzieren. Bei allfälligen Störungen wird der Betriebsleiter über das GSM - Netz per SMS informiert. Mit einer Kamera bei der Wasserentnahmestelle und am Weiher kann das Gewässer zusätzlich über das Internet überwacht werden. Im neu erbauten Technikraum wurde die ganze Kraftwerksteuerung untergebracht. Der Betriebswart kann die Anlage über einen PC oder das Smartphone von zu Hause aus steuern. Durch die Niveauerfassung im Weiher wird das Kraftwerk vollautomatisch betrieben.
Der Strom wird heute vollumfänglich ans Netz abgegeben. Durch die CNC gefräste Peltonturbine erreicht das Kraftwerk eine jährliche Energieproduktion von ca. 50 - 65 MWh. Damit können 12 Einfamilienhäuser mit elektrischem Strom versorgt werden. Die Kraftwerkanlage wurde der Firma Rowa Leuchten Truniger AG übergeben.
Neue Photovoltaik-Anlagen werden seit 2018 ausschliesslich mit Einmalvergütungen gefördert. Die Einmalvergütung setzt sich aus einem Grundbeitrag und einem Leistungsbeitrag zusammen. Die Ansätze von Grund- und Leistungsbeitrag sind von der Energieförderungsverordnung (EnFV) festgelegt und betragen höchstens 30 Prozent der bei der Inbetriebnahme massgeblichen Investitionskosten von Referenzanlagen.
Erweiterungen von bereits mit einer Einmalvergütung geförderten Anlagen haben kein Anrecht mehr auf einen Grundbetrag.
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